Mariä Verkündigung

In neun Monaten ist Weihnachten.  Das feiern wir heute: Mariä Verkündigung. Wir feiern,  daß Gott als befruchtete Zelle in die Welt gekommen ist, unfassbar winzig, unseren Sinnen noch nicht als Mensch erkennbar,  aber doch bereits ganz Mensch mit allen Anlagen.
Gott macht sich schwach und abhängig und bleibt doch ganz Gott.

Ein geborenes Kind ist herzergreifend niedlich und dadurch bis zu einem gewissen Grad geschützt  – die meisten Menschen sind Babys und Kleinkindern gegenüber sehr wohlwollend. Was niedlich ist, wird reflexhaft geschützt – in der Regel.
Ein ungeborenes Kind ist allein durch den Mutterleib geschützt.

Heute ist dieser Schutz aufgeweicht durch immer einfachere Methoden,  das Leben vor der Geburt zu beenden, und durch den Druck auf Frauen,  Kinder nur noch anzunehmen,  wenn sie in ihr familiäres und  soziales Umfeld,  in ihre Lebensplanung und die des Erzeugers mühelos passen. Zahlreiche Kinder überleben diese Einstellung nicht. Sie werden nicht geboren, sondern entfernt.

Aber Gott will jedes Menschenleben.  Er selbst ist Mensch geworden,  und Er „passte“ gewiss nicht in die Lebensplanung Josephs und Marias. Lieben wir doch jedes noch so winzige Menschenkind so, wie das heilige Paar diesen ganz ungeplanten Sohn liebte. Schützen wir die Mütter so, wie Joseph Maria schützte. Lassen wir die Kinder um Gottes Willen leben.

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Über Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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Eine Antwort zu Mariä Verkündigung

  1. akinom schreibt:

    Abtreibung wird heute als „Menschenrecht“ verkauft und als „Selbstbestimmungsrecht“ von Frauen.

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