Der Tag, an dem mein linkes Wadenbein
Ganz plötzlich aus geringem Grund zerbrach,
Wirkt noch zwei Monde später deutlich nach:
Mein Gang wirkt fast wie voll von süßem Wein.
Mein Pegasus, der mich nur selten linkt,
Fand nötig, mich acht Wochen lang zu meiden.
Die Muse ließ sich beinah von mir scheiden.
(Die eine untreu, und der andre hinkt!)
Von Ärzten und von Physiotherapeuten
Und jeder Menge andern guten Leuten
Und von dem Herrn, der all das in sich schloss,
Hab Hilfe, Trost und Heilung ich empfangen,
Und heute sah ich neu zu mir gelangen
Das Musentrampel und das lahme Ross.
© Claudia Sperlich
Über Claudia Sperlich
Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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Wieder ein Sonett. Köstlich! Wünsche Ihnen weiter gute Heilung.
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Dankeschön! Es geht täglich besser!
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Freue mich ebenfalls über das neue Lebenszeichen.
Weiterhin gute Genesung.
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Danke!
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Liebe Claudia,
ich freue mich, dass Du wieder Deine Stimme hören lässt! Gott sei Dank für Deine fortschreitende Wiederherstellung!
Ein Zitat von Erich Klausener möchte ich Dir noch mitgeben, weil es Dir bestimmt aus dem Herzen spricht und sich das heut keiner so zu sagen traut: „Katholisch sein, heißt aktiv sein! Katholisch sein, heißt optimistisch sein!“ (1932, zitiert im Novenenheftchen für seine Seligsprechung)
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