So steht es im 1. Brief an die Korinther, Kapitel 12, Vers 21. Wie wahr das ist, erfahre ich gerade: ich habe mir gestern den linken Fuß gebrochen. (Grund, kurz und bündig: Auf dem Radweg stand etwas im Weg, was ich mit dem Fuß streifte – der mit schmerzhaftem Verdrehen reagierte. Morgens dachte ich noch, ich leg den Fuß einfach hoch und morgen ist es wieder gut. Abends konnte ich das nicht mehr denken und ließ mich von Freunden ins Krankenhaus bringen.) Bleiben musste ich dort nicht – aber viele Stunden verbringen, da es gleichzeitig zwei Notfälle gab.
Nun trage ich einen riesigen Kunststoffstiefel (Wert: etwa 1000,– Euro), bewege mich mit Krücken vorwärts bzw. tue das so wenig wie möglich. Nächste Woche muss ich zum Orthopäden. Alles sehr, sehr blöd und überflüssig! Aber ich merke auch wieder einmal, wie viele gute und hilfsbereite Menschen ich kenne. Wie auch in einer Krisenzeit ein Krankenhaus funktioniert, wie freundlich und kompetent ich dort versorgt werde. Ich muss nun sechs Wochen lang auf einiges verzichten. Aber es wird wieder gut werden.
Zeit, um Dank zu sagen. Dank dafür, daß es nicht so schlimm ist, einfacher Bruch, keine Operation nötig. Dank auch für hervorragende medizinische Technik – in meiner Kindheit hätte man den Fuß noch eingegipst, was sehr viel beschwerlicher ist als diese ultraleichte Schiene. Dank für die vielen Menschen, die gestern im Krankenhaus für mich gearbeitet haben und die alle freundlich und geduldig waren, obwohl sie alle einen ziemlich harten Tag hatten. Dank für den Taxifahrer, der darauf bestand, mich bis zur Wohnungstür im ersten Stock zu begleiten, Tasche und Beinschienenkoffer zu tragen, und der mich immer wieder ermahnte: Langsam, vorsichtig! Dank für wirkungsvolles Schmerzmittel, das mich nicht müde macht.
Ich werde versuchen, die erzwungene Ruhezeit auf gute Weise auszufüllen. Dank sei Gott.
Hallo Frau Sperlich,
ich wünsche Ihnen viel Geduld und gute Besserung.
Herzliche Grüße
Sabine Dobler
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Herzlichen Dank!
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Oje, das tut mir sehr leid – zumal jetzt in der heißen Jahreszeit.
Auch von mir gute Besserung beim Heilungsverlauf und viel Geduld auch dann noch bei der anschließenden Rehabilitation
wünscht Herr S.
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Dankeschön! Ja, das mit der Geduld… war noch nie meine größte Stärke. Aber ich bin ja noch lernfähig.
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