Sich mit Menschen versöhnen, mit denen man lange in bitterem Clinch liegt. (Kann, muss aber nicht, die Familie sein.)
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit gleichzeitig anwenden – und auch auf beide bestehen.
Alles weiter tun, was auch sonst gut und wichtig war: Beten, Glauben, Hoffen, Lieben. Wenn es mit dem Hoffen nicht mehr klappt, sich auf den Rest beschränken.
Sich freuen an allem, was irgend zum Freuen ist.
Weinen mit den Weinenden.
So verantwortungsvoll leben, als wäre das noch tausend Jahre lang wichtig.
So verschwenderisch freundlich sein, als gäbe es kein Morgen mehr.
Und für den Fall, daß das Ende doch noch auf sich warten lässt – die gute Arbeit weitermachen. Mit dem Verleger Kaffee trinken am Tag, an dem die Literatur verboten wird. Am Tag, an dem der Strom abgeschaltet wird, mit der Feder weiterschreiben. Und drüber lachen, daß die alte Luftschutztür kürzlich durch eine Holztür ersetzt wurde.
Danke, liebe Claudia, für diese schönen Erinnerungen! Es regt an, eine eigene Liste zu machen.
Gott segne alle Deine heutigen Vorhaben im Lichte der Ewigkeit!
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Dank für diesen guten Wunsch.
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