Mit laufender Nase

Nun hat mich Omikron doch überfallen,
Und gebe Gott, daß ich's nicht weitergab!
Die Nase läuft, das bringt mich nicht ins Grab,
Und gute Wünsche laufen ein von allen.

Ich hab genug im Haus, um ohne Not
Zehn Tage Quarantäne zu bestehen.
Wills als Gelegenheit zum Beten sehen
Für meiner Nächsten und der Kirche Not.

Das „kleine O” kann nicht der Seele schaden.
(Nur meiner Nase ist es ziemlich nah,
Doch bin ich längst nicht auf den letzten Stufen.)

In jedem Fall jedoch bin ich gerufen:
Mich hat das Alpha und das Omega,
Das „große O”, zum Hochzeitsmahl geladen.

© Claudia Sperlich
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Über Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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6 Antworten zu Mit laufender Nase

  1. akinom schreibt:

    Ich werde gleich bei der eucharistischen Anbetung ein Kerzchen für Sie anzünden.

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  2. Bettina Klix schreibt:

    Möge es bei Dir genaus so glimpflich abgehen wie bei einer Freundin und ihrer Familie, die alle grad wieder aus der Quarantäne entlassen sind.
    Ich wünsche Dir viel Inspiration beim Dichten und Erkenntnisse und Gnaden im Gebet ! Gott schütze Dich!

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  3. Wolfram schreibt:

    Ich mag Ihre geist-liche und -rîche Einstellung. Bleiben Sie im Geist gesund, und werden Sie’s im Körper!

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