An diesem Fest – dessen Herkunft und Brauchtum Miriam Moißl hervorragend erklärt – geht eine Person fast unter, obwohl sie im Evangelium vorkommt: Die Prophetin Hanna. Sie „pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten„, heißt es bei Lukas. Trotzdem kommt sie im großen Schatz der Kirchenlieder nicht vor. Außer bei mir.
Natürlich wissen wir nicht, was Hanna gesagt hat – weil es leider nicht wörtlich überliefert ist. Aber ich finde, dichterische Phantasie und theologisches Wissen dürfen sich ruhig gemeinsam ausmalen, was sie gesagt haben kann.
Hannas Lied Melodie: Den Herren will ich loben (GL 395) Der Ewge sei gepriesen, Der Israel erhält! Den die Propheten wiesen, Als Kind kam Er zur Welt! Er wird den Feind bezwingen, Er baut den Tempel neu, Er wird uns Frieden bringen, Und Heiden werden treu. Er wird wie David walten Als einzig guter Hirt, Das Land auf ewig halten, Uns nähren wie ein Wirt. Und ewig wird bestehen Des Herren Heiligtum! Die Völker werden sehen: Dies Land ist Gottes Ruhm. Er wird die Welt bekehren, Damit sie Gott erkennt, Er wird die Liebe lehren, Die Gott den Vater nennt, Wird alle Schulden zahlen Und heilen, was versehrt. Dann wird die Welt erstrahlen, Dann wird der Herr verehrt. © Claudia Sperlich
Sehr schön: „außer bei mir“.
(Eine Enkelin von mir heißt Hannah.)
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Gottes Segen der Enkelin!
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Seit 1997 feiert die rk Kirche am 2. Februar auch den Tag des (kirchl.) geweihten Lebens.
Dazu auch Ihnen, liebe verehrte Frau Sperlich, meinen herzlichen Glückwunsch und weiterhin Gottes reichen Segen auf Ihrem weiteren Lebens- und Pilgerweg.
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Dankeschön!
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Hier auch noch ein kleiner Artikel zu dem heutigen Tag von dem Blog des in Südrussland tätigen deutschstämmigen Bischofs Clemens Pickel:
http://kath-ru.blogspot.com/?m=1
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