Gott liegt im Grab. Das Leben ruht.
Gestern starb Er. Der Vorhang riss,
Finster der Tag, drei Stunden lang.
Heute sieht alles aus wie eh,
So als sei Er vergangner Traum.
Blau ist der Tag und schön – und leer.
Noch ist die Welt ein Heidentum.
Noch ist kein Engel aufgetaucht,
Noch ist der Stein nicht weggerollt.
Aber ich weiß: So bleibt es nicht.
Morgen wird Christus auferstehn.
Ich trag im Herzen Osterlicht.
© Claudia Sperlich
Über Claudia Sperlich
Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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