Kräuterbuschen

Traditionell zum Hochfest Mariä Aufnahme werden Kräuterbuschen gebunden. Heuer habe ich das nicht zum ersten Mal gemacht, aber zum ersten Mal ist er wirklich hübsch geworden. Alle Pflanzen stammen von meinem Balkon:

Rose, violettes Blümchen, Salbei, Minze, Rosmarin. Die ebenfalls traditionelle Siebenzahl bekomme ich damit gerade noch nicht zustande, aber das finde ich nicht schlimm.

Duftet gut, sieht schön aus, erfreut mein Herz – und, wie ich glaube, auch ihres.

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Die „Kräuterweihe“ (eigentlich eine Kräutersegnung, da die Sträußchen hinterher nicht nur für kirchlichen Gebrauch sind) ist nach der Messe – wenn man nicht, wie ich, den Kräuterbuschen zu Hause vergisst. Wenn aber, wie heuer, dies Fest auf einen Samstag fällt, ist der Buschen bei der „äußeren Feier“ (dem selben Fest am folgenden Sonntag) immer noch ganz frisch und kann ohne Schwierigkeiten zur Kirche mitgenommen werden.

Und nun ist der Kräuterbuschen gesegnet und schmückt ein Marienbild (das von seinem Gewicht etwas schief hängt, aber das macht der Allerseligsten nichts aus).

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Über Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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