… auf kath.net. Von mir. Über Beichte, Buße und Sühne.
Man stelle sich vor: Ich gehe ohne Anmeldung zu einem König und bitte um eine Privataudienz, und zwar jetzt gleich. Vielleicht muss ich überhaupt nicht warten, vielleicht kurze Zeit, keinesfalls lange, und keinesfalls ist der König ungehalten – im Gegenteil, er freut sich, dass ich komme. Ich bin wirklich allein mit ihm, kein Sekretär und kein Sicherheitsmann ist dabei.
Und dann knie ich vor dem König, lege als Geschenk einen Haufen Müll vor seine Füße (ein Teil davon schon gammelig und stinkend) und sage: „Herr, bring das bitte zur Mülltonne.“
Und daraufhin ist der König nicht etwa empört, sondern sagt ganz freundlich: „Gerne, Tochter. Hast du noch mehr Müll? Immer her damit – ich will ihn ganz!“
Sehr gut! Wie das trifft !
Literarisch vielleicht ein wenig schwächer, seelsorgerisch aber eventuell eine Umdrehung hülfreicher, wäre, der König lächelte schweigend und nickete huldvoll. Und vier Wochen später käme der Liferant mit seiner tapfer ersündigten Ladung wieder an – und dann…. .
Was für Kalliope freilich wieder eine literarisch-theologische Herausforderung wäre.
Aber die schaffete das.
Aber im Ernst – und schon die ganze Zeit in dem-: wie abgründig!
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Nö, Er schweigt ja nicht.
Das mit der Nachlieferung stimmt natürlich. Aber Ihm wird das Müllrausbringen auch nie lästig.
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Daher also: „Gott befohlen“……
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Kommentator schrieb ja auch nicht „schweigt“, sondern „schwiege“.
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